Wohnungsbaugenehmigungen sinken in Berlin um knapp 2 Prozent, während sich Fertigstellungszahlen um 6 Prozent auf knapp 16.700 erhöhen

  • Colliers veröffentlicht Marktbericht „Residential Investment: Wohn- und Geschäftshäuser“

Berlin, 26. September 2019 – Nach Angaben des Immobilienberatungsunternehmens Colliers sanken in Berlin im letzten Jahr die Wohnungsbaugenehmigungen um knapp 2 Prozent, während sich die Fertigstellungszahlen um 6 Prozent auf knapp 16.700 erhöhen. Robert Rosenzweig, Head of Residential Berlin bei Colliers: „Das ist eindeutig zu wenig Wohnraum, der hier in der Hauptstadt zur Verfügung steht. Berlin ist seit 2013 um 143.500 neue Haushalte gewachsen, während ´nur´ knapp 65.500 Wohnungen im selben Zeitraum neu entstanden sind.“ Das sind einige der zentralen Ergebnisse des jetzt veröffentlichen Marktberichts „Residential Investment: Wohn- und Geschäftshäuser“, in dem die Rahmendaten zur Bevölkerung, Wirtschaft und zum Wohnungsmarkt analysiert werden.

Für alle Lagen hat Colliers jeweils die Mieten und Kaufpreise, differenziert zwischen Neubau und Bestand, dargestellt. Im Segment Wohn- und Geschäftshäuser sind neben den Preisen auch die Renditen aufgeführt. Alle Segmente beinhalten einen Ausblick auf das kommende Jahr. „Trotz des hohen Drucks auf den Wohnungsmarkt war bei den Neubaumieten zu Beginn 2019 erstmals seit Jahren ein Rückgang erkennbar, da vermehrt auch in preisgünstigeren Lagen neue Projekte realisiert werden“, so Rosenzweig. „Wir gehen zukünftig davon aus, dass die Neubautätigkeiten durch die Verunsicherung der Investoren aufgrund der aktuellen Wohnungsmarktpolitik in Berlin massiv abnehmen werden.“

Hier die Fakten im Überblick:

Berlin ist seit 2013 um 143.500 neue Haushalte gewachsen, während „nur“ knapp 65.500 Wohnungen im selben Zeitraum neu gebaut wurden.

Im letzten Jahr sanken die Wohnungsbaugenehmigungen um knapp 2 Prozent, während sich die Fertigstellungszahlen um 6 Prozent auf knapp 16.700 erhöhten.

Neubaumieten zeigten im ersten Halbjahr eine spürbare Korrektur mit einem Rückgang auf 13,50 Euro pro Quadratmeter während zum Jahresende 2018 das Neubaumietniveau bei 13,95 Euro pro Quadratmeter lag.

In mittleren und einfachen Lagen Berlins beginnen die Neuvermietungsmieten für Bestandswohnungen im Bereich von 7,00-8,00 Euro pro Quadratmeter.

Aufgrund mangelnder Anlagealternativen halten Eigentümer von Wohn- und Geschäftshäusern die Objekte oft weiterhin im Bestand. Die Verkaufsfälle gingen zuletzt aufgrund geringer Produktverfügbarkeit daher leicht zurück.

Bei Eigentumswohnungen zeigt sich hingegen ein deutlicher Rückgang der Verkaufszahlen, bei steigenden Kaufpreisen.

Den kompletten Bericht können Sie hier einsehen.

Weitere Informationen zu Colliers Deutschland:
Die Immobilienberater von Colliers Deutschland sind an den Standorten in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, Leipzig, München, Nürnberg, Stuttgart und Wiesbaden vertreten. Das Dienstleistungsangebot umfasst die Vermietung und den Verkauf von Büro-, Gewerbe-, Hotel-, Industrie-, Logistik- und Einzelhandelsimmobilien, Fachmärkten, Wohnhäusern und Grundstücken, Immobilienbewertung, Consulting sowie die Unterstützung von Unternehmen bei deren betrieblichem Immobilienmanagement (Occupier Services). Weltweit ist die Colliers Group Inc. (Nasdaq: CIGI) (TSX: CIGI) mit rund 14.000 Experten in 68 Ländern tätig. Für aktuelle Informationen von Colliers besuchen Sie www.colliers.de/newsroom oder folgen uns bei Twitter @ColliersGermany, Linkedin und Xing.

Ansprechpartner:
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Associate Director, Research Residential
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