Weitere Großtransaktion der öffentlichen Hand prägt drittes Quartal 2024 auf dem Kölner Investmentmarkt

• Transaktionsvolumen im ersten bis dritten Quartal 2024 mit 820 Millionen Euro doppelt so hoch wie im vergleichbaren Vorjahreszeitraum
• Ankauf des Rossio in der Messecity Deutz durch die Stadt Köln als prägende Großtransaktion des dritten Quartals
• Abseits dieses Großdeals weiterhin nur kleinteiliges Transaktionsgeschehen im dritten Quartal
• Preisfindungsprozess setzt sich fort – Spitzenrendite für Büroimmobilien im Jahresvergleich unverändert bei 5,00 Prozent

Köln, 8. Oktober 2024 – Auf dem gewerblichen Investmentmarkt im Stadtgebiet Köln wurden nach Angaben des Immobilienberatungsunternehmens Colliers in den ersten drei Quartalen 2024 Immobilien und Grundstücke im Wert von 820 Millionen Euro gehandelt. Das Ergebnis liegt damit 98 Prozent über dem Resultat des vergleichbaren Vorjahreszeitraumes.

Christian Sauer, Regional Manager und Head of Capital Markets Nordrhein-Westfalen bei Colliers: „Das Transaktionsvolumen in Höhe von 820 Millionen Euro wurde maßgeblich durch zwei Ankäufe der Stadt Köln geprägt. Nachdem bereits in der ersten Jahreshälfte das Nordgelände der Koelnmesse angekauft wurde, kam es im dritten Quartal mit dem Ankauf der Büroimmobilie Rossio zu einer weiteren schwergewichtigen Großtransaktion durch die Stadt Köln. Darüber hinaus wurde jedoch seit Jahresmitte keine weitere Transaktion über der 30-Millionen-Euro-Marke registriert, was eindrucksvoll das derzeitige, sehr kleinteilige Transaktionsgeschehen verdeutlicht.“

Die Spitzenrenditen für Büroimmobilien in der Domstadt blieben unverändert im Vergleich zum Vorjahr bei 5,00 Prozent. Eine Wiederbelebung des Investorenvertrauens, besonders im hochpreisigen Segment, hängt weiterhin von einer verlässlicheren Risikobewertung und niedrigeren Finanzierungskosten ab.

Auch wenn die Zinsen vorerst noch auf einem hohen Niveau sind, führt die zweite Zinssenkung der EZB zum allmählichen Abbau von Unsicherheiten bei Finanzierern und Investoren. „Wie in der Gesamtwirtschaft in Deutschland verlagert sich das Warten auf den Aufschwung auf dem Investmentmarkt in der Breite in das Jahr 2025. Dementsprechend wird auch im Schlussquartal das Transaktionsvolumen in der Domstadt grundsätzlich limitiert bleiben, das Erreichen der Eine-Milliarde-Euro-Marke für das Gesamtjahr 2024 ist aber möglich“, fasst Sauer die Aussichten für das Schlussquartal zusammen.

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