Unveränderter Run auf Berliner Büroflächen hält auch zu Jahresbeginn 2019 an

  • Flächenumsatz mit 221.000 Quadratmetern in einem ersten Quartal auf Rekordniveau
  • Leerstandsquote liegt bei 1,5 Prozent
  • Unverändertes Mietpreiswachstum, insbesondere innerhalb des Hundekopfs
  • Rund 900.000 Quadratmeter Flächenumsatz für 2019 erwartet

Berlin, 4. April 2019 – Der Berliner Bürovermietungsmarkt konnte erneut einen überaus starken Jahresauftakt 2019 verzeichnen. Nach Angaben von Colliers wurden in den ersten drei Monaten des Jahres rund 221.000 Quadratmeter Büroflächen umgesetzt. Damit konnte nicht nur der Rekordwert aus dem Vorjahr um vier Prozent, sondern auch der 10-jährige Durchschnitt um 54 Prozent übertroffen werden. Die starke Nachfrage, besonders aus der öffentlichen Verwaltung und IT sowie erste großvolumige Abschlüsse über 10.000 Quadratmeter prägten das Marktgeschehen. Dazu zählen auch die 19.500 Quadratmeter, die die McFit Global Group im Ku’damm Eck angemietet hat.

Marcus Lehmann, Head of Office Letting in Berlin bei Colliers: „Der Berliner Bürovermietungsmarkt ist wie erwartet mit vollem Schwung in das Jahr 2019 gestartet. Eine ganze Reihe großvolumiger Tickets jenseits der 10.000-Quadratmeter-Marke befinden sich für das zweite und dritte Quartal in der Pipeline, so dass die Büroflächennachfrage weiterhin unverändert stark bleibt.“

Flächenengpässe werden aber auch in den kommenden zwei bis drei Jahren ein marktbeherrschendes Thema bleiben. Große Teile des Flächenumsatzes können nur noch über Projektentwicklungen generiert werden. Der Leerstand verharrt bei knapp 1,5 Prozent im Rekordtief. Obwohl dieses Jahr fast 400.000 Quadratmeter Neubaufläche fertig werden, sind diese Flächen aktuell schon zu über 85 Prozent vorvermietet.

Die zu Ende des Jahres 2018 erreichten Höchststände sowohl bei der Durchschnitts- als auch der Spitzenmiete legten auch zum Jahresanfang 2019 noch einmal deutlich zu. 35,30 Euro pro Quadratmeter werden aktuell in der Spitze erreicht. Im Durchschnitt werden in Berlin jetzt 22,90 Euro pro Quadratmeter gezahlt, innerhalb des Hundekopfs sogar 26,30 Euro pro Quadratmeter, satte 3 Euro mehr als noch vor einem Jahr. „Wir haben über das gesamte Stadtgebiet Berlins inzwischen ein durchschnittliches Mietniveau erreicht, das noch vor vier Jahren die erzielte Spitzenmiete darstellte“, stellt Lehmann fest.

„Wir sehen aktuell keine Anzeichen dafür, dass weder Großunternehmen noch der Mittelstand ihre Expansionspläne in Frage stellen. Wir können davon ausgehen, dass die Büroflächennachfrage in der Spreemetropole mittelfristig auf einem stabilen Fundament steht. Vor diesem Hintergrund heben wir unsere Prognose für das Gesamtjahr 2019 leicht an und erwarten einen Flächenumsatz von etwas über 900.000 Quadratmetern“, so Lehmann abschließend.

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