Nahezu Stillstand im ersten Quartal 2024 auf dem Kölner Investmentmarkt
- Transaktionsvolumen im ersten Quartal 2024 mit 48 Millionen Euro rund 25 Prozent unter Vorjahresniveau
- Weiterhin nur äußerst wenige Transaktionen
- 95 Prozent des Transaktionsvolumens entfällt auf das Segment Industrie & Logistik
- Fortsetzung der assetklassenübergreifenden Preisfindung
- Spitzenrendite für Büroimmobilien wie bereits zum Jahresende bei 5,00 Prozent
Köln, 9. April 2024 – Auf dem gewerblichen Investmentmarkt im Stadtgebiet Köln wurden nach Angaben des Immobilienberatungsunternehmens Colliers im ersten Quartal 2024 Immobilien und Grundstücke im Wert von lediglich 48 Millionen Euro gehandelt. Das Ergebnis liegt damit 25 Prozent unter dem Resultat des vergleichbaren Vorjahreszeitraumes.
Herwig Lieb, Regional Manager von Colliers in Nordrhein-Westfalen: „Im ersten Quartal 2024 herrschte nahezu Stillstand auf dem Kölner Investmentmarkt. Es wurden nur sehr wenige Transaktionen registriert und das Gesamtvolumen blieb sogar unter der 50-Millionen-Euro-Marke. 95 Prozent des Transaktionsvolumens sind dem Segment Industrie & Logistik zuzuordnen. Festzuhalten bleibt für den Jahresauftakt auf dem Kölner Markt die weiterhin äußerst geringe Anzahl an Transaktionen.“
Christian Sauer, Head of Capital Markets Nordrhein-Westfalen bei Colliers, ergänzt: „In der Domstadt blieben zudem die Spitzenrenditen für Büroimmobilien unverändert im Vergleich zum Vorquartal bei 5,00 Prozent. Eine Wiederbelebung des Investorenvertrauens, besonders im hochpreisigen Segment, hängt von einer verlässlicheren Risikobewertung und niedrigeren Finanzierungskosten ab.“
Auch für das zweite Quartal ist eine Fortsetzung der Abwartehaltung in der Domstadt zu erwarten. Die Zinsen bleiben vorerst auf hohem Niveau, auch wenn die realistische Annahme einer Zinssenkung zur Jahresmitte viele Investoren zu erhöhten Sondierungsaktivitäten anregen. „Gegenüber der Boomphase werden wir eine merklich geringere Zahl aktiver Käufergruppen am Markt wahrnehmen. Dabei wird der Fokus in erster Linie auf Abschlüsse im kleinvolumigen Segment liegen und somit bis auf Weiteres das Transaktionsvolumen einschränken“, fasst Sauer abschließend zusammen.
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