Kleinteilige Transaktionen prägen das dritte Quartal 2024 auf dem Düsseldorfer Investmentmarkt

  • Transaktionsvolumen in den ersten drei Quartalen 2024 mit 670 Millionen Euro rund 20 Prozent über dem Vorjahresniveau
  • Insolvenzverkauf der Centrum-Anteile am Kö-Bogen II sowie Ankauf des früheren Kaufhofs Am Wehrhahn durch die Stadt Düsseldorf beeinflussen Transaktionsvolumen stark
  • Darüber hinaus weiterhin hauptsächlich nur sehr kleinteiliges Transaktionsgeschehen
  • Preisfindungsprozess setzt sich fort – Spitzenrendite für Büroimmobilien im Jahresvergleich unverändert bei 5,00 Prozent

Düsseldorf, 8. Oktober 2024 – Auf dem gewerblichen Investmentmarkt im Stadtgebiet Düsseldorf wurden nach Angaben des Immobilienberatungsunternehmens Colliers im ersten bis dritten Quartal 2024 Immobilien und Grundstücke im Wert von 670 Millionen Euro gehandelt. Das Ergebnis liegt damit 20 Prozent über dem Resultat des vergleichbaren Vorjahreszeitraumes.

Christian Sauer, Regional Manager und Head of Capital Markets Nordrhein-Westfalen bei Colliers: „Der Düsseldorfer Investmentmarkt wurde im dritten Quartal 2024 hauptsächlich von kleinteiligem Transaktionsgeschehen geprägt. Seit Jahresmitte wurde keine Transaktion über der 30-Millionen-Euro-Marke registriert. Zwar notiert das Transaktionsvolumen im bisherigen Jahresverlauf in Summe bei 670 Millionen Euro, jedoch entfiel dabei ein Großteil auf den Insolvenzverkauf der Centrum-Anteile am Kö-Bogen II sowie auf den Ankauf des früheren Kaufhofs Am Wehrhahn durch die Stadt Düsseldorf im ersten Halbjahr.“

Im dritten Quartal wurde in Summe ein Transaktionsvolumen von knapp 120 Millionen Euro im Stadtgebiet Düsseldorf erfasst. Die Spitzenrendite für Büroimmobilien in der Landeshauptstadt verblieb unverändert zum Herbst des Vorjahres bei 5,00 Prozent. Weiterhin bleibt festzuhalten, dass die Rückkehr des Investorenvertrauens insbesondere in das hochpreisige Bürosegment erst mit einer besseren Kalkulierbarkeit des Anlagerisikos und zugleich niedrigeren Finanzierungskosten einhergehen wird. Für das Gesamtjahr 2024 ist gleichwohl das Erreichen der Eine-Milliarde-Euro-Marke möglich.

„Positiv anzumerken ist nichtsdestotrotz eine grundsätzlich zunehmende Investorenaktivität in den vergangenen Monaten. Jedoch bleiben trotz der vollzogenen Zinsanpassung durch die EZB im September die Zinsen vorerst noch auf einem hohen Niveau. Die gegenüber der Boomphase geringere Zahl aktiver Käufergruppen und die Fokussierung auf kleinvolumige Abschlüsse werden auch im Schlussquartal das Transaktionsvolumen in der Landeshauptstadt limitieren“, resümiert Maximilian Brauwers, Teamleader Capital Markets Düsseldorf bei Colliers.

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