Großtransaktion der Öffentlichen Hand prägt das erste Halbjahr 2024 auf dem Kölner Investmentmarkt
- Transaktionsvolumen im ersten Halbjahr 2024 mit 487 Millionen Euro rund 115 Prozent über dem Vorjahresniveau
- Ankauf des Nordgeländes der Koelnmesse durch die Stadt Köln mit rund 385 Millionen Euro prägende Transaktion der ersten Jahreshälfte
- Abseits dieses Großdeals weiterhin nur äußerst wenige Transaktionen
- Keine Transaktionen im Bürosegment zu vermelden
- Fortsetzung der assetklassenübergreifenden Preisfindung
- Spitzenrendite für Büroimmobilien unverändert bei 5,00 Prozent
Köln, 8. Juli 2024 – Auf dem gewerblichen Investmentmarkt im Stadtgebiet Köln wurden nach Angaben des Immobilienberatungsunternehmens Colliers im ersten Halbjahr 2024 Immobilien und Grundstücke im Wert von 487 Millionen Euro gehandelt. Das Ergebnis liegt damit 115 Prozent über dem Resultat des vergleichbaren Vorjahreszeitraumes.
Christian Sauer, Regional Manager und Head of Capital Markets Nordrhein-Westfalen bei Colliers: „Das Transaktionsvolumen in Höhe von fast einer halben Milliarde Euro wurde maßgeblich durch den Ankauf des Nordgeländes der Koelnmesse durch die Stadt Köln mit rund 385 Millionen Euro geprägt. Abseits hiervon herrschte weiterhin nahezu Stillstand auf dem Kölner Investmentmarkt. Im Bürosegment sind lediglich kleine Transaktionen im bisherigen Jahresverlauf zu vermelden gewesen. Hierbei traten hauptsächlich private Käufer in Erscheinung. Desweiteren ist dem Segment Industrie & Logistik ein Transaktionsvolumen von etwas mehr als 50 Millionen Euro zuzuschreiben. Zudem sind wenige Grundstücks- sowie Retail-Transaktionen zu ergänzen – der Markt befindet sich weiterhin in Wartestellung.“
Die Spitzenrenditen für Büroimmobilien in der Domstadt blieben unverändert im Vergleich zum Vorquartal bei 5,00 Prozent. Eine Wiederbelebung des Investorenvertrauens, besonders im hochpreisigen Segment, hängt weiterhin von einer verlässlicheren Risikobewertung und niedrigeren Finanzierungskosten ab.
Auch vor dem Hintergrund der ersten vollzogenen Zinsanpassung durch die EZB bleiben die Zinsen vorerst auf hohem Niveau, wenngleich merklich erhöhte Sondierungsaktivitäten auf Investorenseite festzustellen sind. „Die gegenüber der Boomphase geringere Zahl aktiver Käufergruppen und die Fokussierung auf kleinvolumige Abschlüsse werden aber auch im weiteren Jahresverlauf das Transaktionsvolumen limitieren“, fasst Sauer abschließend zusammen.
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