Düsseldorfer Investmentmarkt im ersten Quartal 2024 weiter in Wartestellung

  •  Insolvenzverkauf der Centrum-Anteile am Kö-Bogen II beeinflusst Transaktionsvolumen stark
  • Weiterhin nur sehr wenige Transaktionen
  • Transaktionsvolumen im ersten Quartal 2024 mit 285 Millionen Euro rund 11 Prozent unter Vorjahresniveau
  • Fortsetzung der assetklassenübergreifenden Preisfindung
  • Spitzenrendite für Büroimmobilien wie bereits zum Jahresende bei 5,00 Prozent

Düsseldorf, 8. April 2024 – Auf dem gewerblichen Investmentmarkt im Stadtgebiet Düsseldorf wurden nach Angaben des Immobilienberatungsunternehmens Colliers im ersten Quartal 2024 Immobilien und Grundstücke im Wert von 285 Millionen Euro gehandelt. Das Ergebnis liegt damit 11 Prozent unter dem Resultat des vergleichbaren Vorjahreszeitraumes.

Herwig Lieb, Regional Manager von Colliers in Nordrhein-Westfalen: „Auch im ersten Quartal 2024 wurden nur sehr wenige Transaktionen auf dem Düsseldorfer Investmentmarkt registriert. Zwar notierte das Transaktionsvolumen in Summe bei 285 Millionen Euro, jedoch entfiel dabei ein Großteil auf den Insolvenzverkauf der Centrum-Anteile am Kö-Bogen II. Darüber hinaus ist eine größere Grundstückstransaktion sowie ein Verkauf einer Büroimmobilie, jeweils im Teilmarkt Linksrheinisch, zu nennen. Festzuhalten bleibt für den Jahresauftakt auf dem Düsseldorfer Markt die weiterhin äußerst geringe Anzahl an Transaktionen.“

Christian Sauer, Head of Capital Markets Nordrhein-Westfalen bei Colliers, ergänzt: „Die Spitzenrendite für Büroimmobilien in der Landeshauptstadt verblieb unverändert zum Vorquartal bei 5,00 Prozent. Die Rückkehr des Investorenvertrauens, insbesondere in das hochpreisige Bürosegment, wird erst mit einer besseren Kalkulierbarkeit des Anlagerisikos und zugleich niedrigeren Finanzierungskosten einhergehen.“

Neben den zuvor angesprochenen Transaktionen runden sehr wenige, kleinere Transaktionen die weiterhin verhaltene Transaktionstätigkeit auf dem Düsseldorf Markt ab. Auch für das zweite Quartal ist eine Fortsetzung der Abwartehaltung zu erwarten. „Die Zinsen bleiben vorerst auf hohem Niveau, auch wenn die realistische Annahme einer Zinssenkung zur Jahresmitte viele Investoren zu erhöhten Sondierungsaktivitäten anregen wird. Die gegenüber der Boomphase geringere Zahl aktiver Käufergruppen und die Fokussierung auf kleinvolumige Abschlüsse werden bis auf Weiteres das Transaktionsvolumen beschränken“, resümiert Maximilian Brauwers, Teamleader Capital Markets Düsseldorf bei Colliers.

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