Colliers: Berliner Büromarkt weiter im Höhenflug

– Flächenumsatz übertrifft Vorjahresrekord erneut um 3 Prozent
– Umsatzleistung in der Bundeshauptstadt weit über 10-Jahres-Durchschnitt
– Starke Flächennachfrage führt zu deutlichem Mietpreisanstieg
– Leerstandsquote sinkt weiter auf 3 Prozent

Berlin, 6. Januar 2017 – Der Berliner Bürovermietungsmarkt erfreute sich nach Angaben von Colliers auch im Schlussquartal 2016 einer unveränderten Dynamik. Mit einem Flächenumsatz von 863.000 Quadratmetern wurde der Vorjahresrekord nochmals um 3 Prozent übertroffen. Mit diesem Spitzenergebnis konnte sich die Bundeshauptstadt zum dritten Mal in Folge auf Platz 1 unter den deutschen Büromarktzentren behaupten. Hauptverantwortlich für das erneute Umsatzplus zeichneten eine Reihe großvolumiger Abschlüsse von mehr als 5.000 Quadratmetern. 35 neue Mietverträge wurden in diesem Flächensegment abgeschlossen. Beispielhaft sind die Großanmietungen des Axel-Springer-Verlags über 42.000 Quadratmeter als Eigennutzer in Mitte und einige Neuanmietungen des Online-Händlers Zalando in Friedrichshain.

Marcus Lehmann, Director Letting bei Colliers Berlin: „Angesichts der anhaltend enorm hohen Flächennachfrage hat sich der Aufwärtstrend bei der Spitzenmiete weiter fortgesetzt. Binnen 12 Monatsfrist ist der Quadratmeterpreis um 17 Prozent auf aktuell 28,50 Euro pro Quadratmeter angestiegen. Insbesondere der Flächenumsatz im Preissegment über 20,00 Euro pro Quadratmeter verzeichnete einen deutlichen Anstieg, rund 90 neue Mietverträge wurden hier unterzeichnet. Ein Indiz dafür, dass die künftigen Büronutzer zunehmend bereit sind, attraktive Flächen im gehobenen Segment anzumieten. Auch die Durchschnittsmiete hat im Jahresvergleich deutlich um knapp 8 Prozent auf 16,30 Euro pro Quadratmeter angezogen.“

Der starke Nachfragerekord in Verbindung mit einer moderaten Neubautätigkeit lässt die Flächenverknappung weiter voranschreiten. Aktuell ist das Angebot an kurzfristig verfügbaren Flächen bei kritischen 3 Prozent angekommen.

„Inzwischen sehen wir den Begriff Leerstandsquote als überholt an, da wir vor einer Vollvermietung stehen und der spekulative Neubau der Flächennachfrage in keiner Weise gerecht wird“, beobachtet Lehmann.

Angesichts des ungebrochenen Runs auf Berlin in Verbindung mit einer weiteren positiven Beschäftigtenentwicklung ist auch 2017 von einer kontinuierlich hohen Flächennachfrage auszugehen. „Aufgrund der weiteren Expansion zahlreicher Unternehmen, insbesondere aus der Kreativ- und Medienwirtschaft, erwarten wir für 2017 ein Umsatzergebnis, das durchaus erneut an die 800.000-Quadratmeter-Marke heranreichen dürfte“, fasst Lehmann seine Erwartungen für das Jahr 2017 zusammen.

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