Peter Bigelmaier

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    04. Laptop und Lederhosen

    Die Erfolgsgeschichte des IT-Standorts München geht weiter

    München Web Talk

    5. Oktober 2020 – In unserem München-Web-Talk habe ich mit meinen Gästen Ralf Büschl (Vorsitzender der Geschäftsführung Büschl Unternehmensgruppe), Bernd Storm van’s Gravesande (Co-Founder Bits & Pretzels und Managing Director IconicFinance GmbH) und Clemens Baumgärtner (Referent für Arbeit und Wirtschaft, Landeshauptstadt München) über die Erfolgsgeschichte des IKT (Informations- und Kommunikationstechnologie)-Standortes München diskutiert und wie diese fortzuschreiben ist:

    “I can’t imagine a better place than Munich” sagt Apple-Chef Tim Cook und bezieht sich damit auf das agile Tech-Ökosystem, das die bayrische Landeshauptstadt Unternehmen aus der Informations- und Kommunikationstechnologiebranche bietet. Nirgendwo in Deutschland sitzen so viele dieser IKT-Unternehmen wie im Großraum München, das rund 120.000 Beschäftigte der Branche beheimatet.

    Begünstigt werden Ansiedlungen von Tech-Startups, etablierten Mittelständlern und internationalen Großkonzernen durch die enge Verzahnung von Unternehmen mit den Exzellenzuniversitäten, führenden Forschungseinrichtungen und entscheidenden Branchen, wie z.B. Automotive. Für dieses Umfeld des Austausches sorgt neben den Akteuren selbst auch die Stadt München, die zusätzlich zur funktionierenden Infrastruktur auch physische Plattformen der Begegnung schafft.

    Wichtigster Player auf dem Büromarkt

    Auf dem Münchener Büromarkt nehmen die Player aus der IKT die Spitzenposition ein, mit 21 Prozent Marktanteil stellen sie die größte Mieterbranche der letzten 10 Jahre dar. Sowohl neue als auch arrivierte Vertreter dieses Fachs treten auch in Wettbewerb zueinander, wenn es um Büroflächen geht – gewünscht sind nicht etwa rein funktionelle Bauten am Stadtrand, sondern attraktive, zentrale Standorte in der Stadt. Startups suchen dabei größere Flexibilität als Konzerne. Weil die Unternehmensentwicklung von Gründern nicht zielgenau geplant werden kann, interessieren diese sich besonders für Optionen auf Flächenerweiterung und flexible Mietverträge.

    Sogwirkungen erzeugen Hotspots wie im Arnulfpark, dem Werksviertel oder der Parkstadt Schwabing. Hier entstehen durch die Ansiedlung verschiedener IKT-Unternehmen Wissens-Cluster, innerhalb derer gezielter unternehmensübergreifender Austausch für multilaterale Synergien sorgt. Allein deshalb wird in dieser Branche trotz Trendbewegungen zum mobilen Arbeiten das Büro als Plattform für interdisziplinäre Kommunikation eher an Bedeutung gewinnen. Investoren, Projektentwickler und die Stadt München schaffen mit dem Etablieren von gemischt genutzten Quartieren, fokussiert auf Vernetzung und Kommunikation (auch branchenübergreifend), die Voraussetzung dafür, dass Corporates der Informations- und Kommunikationstechnologie hier auch in Zukunft einen deutlichen Vorteil gegenüber anderen Städten genießen und sich aufgrund enormer Synergieeffekte für München als Standort entscheiden.