Colliers: Gewerbliches Transaktionsvolumen auf Münchner Investmentmarkt erreicht deutlich über eine Milliarde Euro Umsatz

  • Knapp 1,3 Milliarden Euro Transaktionsvolumen
  • Nachfrage auf ungebrochen hohen Niveau
  • Renditedruck steigt flächendeckend

 

München, 6. April 2017 – Gemäß Colliers wurde seit der Jahrtausendwende kein so starkes erstes Quartal auf dem Münchner Investmentmarkt registriert wie dieses Jahr. Rund 1,3 Milliarden Euro wurden in gewerbliche Immobilien investiert, rund 17 Prozent mehr als in den ersten drei Monaten des Vorjahres.

Bereits im für gewöhnlich starken Schlussquartal zeigte sich eine erneute Belebung des Transaktionsmarktes. Insgesamt drei Transaktionen im dreistelligen Millionenbereich konnten registriert werden: In der Projektphase erwarb die Allianz das Bürogebäude Kap West im Hirschgarten mit rund 41.000 Quadratmeter Mietfläche. Ein Joint Venture aus Bayern Projekt und Europa Capital hat den Firmensitz von Telefónica am Georg-Brauchle-Ring gekauft und plant die Immobilie auf dem Vermietungsmarkt neu zu platzieren. Im Osten von München wurde das kurz vor Fertigstellung befindliche Highrise One an Deka Immobilien veräußert. Alleine diese drei Transaktionen summieren sich auf eine gute halbe Milliarde Euro.

„Investoren sind weiterhin auf der Suche nach großen Investitionsmöglichkeiten jenseits der 100-Millionen-Euro-Marke und werden in der bayerischen Landeshauptstadt insbesondere bei projektierten Immobilien fündig“, sagt Béla Tarcsay, Managing Partner bei Colliers in München.

Bürogebäude am gefragtesten

Die hohe Nachfrage und die seit Jahren sinkende Leerstandsrate festigen die Stellung von Bürogebäuden als beliebtestes Handelsgut auf dem gewerblichen Investmentmarkt. 66 Prozent entfielen auf diesen Gebäudetyp und 11 Prozent auf gemischt genutzte Immobilien. Ein deutliches Umsatzplus erfuhren auch Hotelverkäufe. Mit mehr als 160 Millionen Euro erreichten diese Platz 2 mit einem Marktanteil von knapp 13 Prozent und damit 10 Prozentpunkte mehr als vor 12 Monaten. Auf stabilem Niveau bewegten sich Industrie- und Logistikimmobilien, deren Verkäufe sich auf etwa 72 Millionen Euro summierten.

Überwiegend nationale Investoren setzten sich in Bieterprozessen durch

Bereits seit der zweiten Jahreshälfte setzen sich nationale Investoren mit ihrem hohen Anlagedruck häufig gegen internationale Bieter durch. So entfiel auch im ersten Viertel des Jahres der überwiegende Teil des Transaktionsvolumens auf deutsche Investoren. Diese steuerten 83 Prozent des Geldumsatzes zum Gesamtvolumen bei. Ausländische Investoren kamen überwiegend aus dem angelsächsischen Raum. „Alle großen internationalen Investoren haben München als Investitionsziel ganz oben auf der Liste und wir gehen davon aus, dass sich dies im weiteren Jahresverlauf in den Transaktionen deutlicher widerspiegeln wird“, stellt Tobias Seiler, Research Analyst bei Colliers in München fest.

Lebhaftes Investmentjahr deutet sich an

München konnte in den vergangenen Monaten seine Stellung als bedeutender Investitionsmarkt weiter festigen und die Nachfrage ist über alle Asset-Klassen hinweg weiterhin hoch. Die seit Beginn des Zyklus stetig steigenden Kaufpreise führen dazu, dass Immobilien nach nur kurzer Haltedauer weiterveräußert werden und dadurch der Verknappung des Angebots entgegengewirkt wird. „Der Trend zu großvolumigen Investments wird sich weiter fortsetzen und vor dem Hintergrund der bevorstehenden großvolumigen Transaktionen ist auch in diesem Jahr von einem deutlich überdurchschnittlichen Jahresergebnis bei weiter sinkenden Renditen zu rechnen“, so Tarcsay abschließend.

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